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Die Abteikirche „Mariä Verkündigung“  |  Die Klosterbibliothek |  Hotel „Kloster Teplá“
   
 

 
     Die Abteikirche „Mariä Verkündigung“

Sie wurde in den Jahren 1193 - 1232 errichtet. An der feierlichen Einweihung durch den Prager Bischof Jan II. am 20.6. 1232 hatte sich auch der böhmische König Václav I. beteiligt. Das Ausere der Kirche ist ein wertvolles Musterbeispiel des Ubergangs vom romanischen zum gotischen Baustil.

Das Innere ist im Barockstil gestaltet worden und umfast bedeutende Werke, wie z. B. Statuen von Ignaz Platzer, Fresken des hiesigen Malers Elias Dollhopf und Chorbänke des einheimischen Schnitzmeisters Thomas Pistl.

In der seitlichen Nordkapelle sind die Uberreste des Seligen Hroznata beigesetzt. In der Kirche befinden sich ebenfalls zwei wertvolle Barockorgelwerke.

Průčelí klášterního kostela a Zvěstování Páně  Kostel

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     Die Klosterbibliothek

Die Stiftsbibliothek, die zweitgrősste ihrer kategorie bei uns, ist mit ihren 100.000 Bänden für die Forscher eine reiche Schatzkammer an Information. Zu den wertsvollsten Büchern gehören 1149 Handschriften (45 mittelalterliche Codices) und wertvolle alte Drucke. Die Bibliothek ist Studenten und Forschern zugänglich, denn die Prämonstratenser pflegen ihre kulturelle und wissenschaftliche Tradition. Im Bestand finden wir zwei bedeutende deutsche Werke: ein Poenitentionale mit einem altdeutschen Gebet, geschrieben um das Jahr 830 und den sogenannten Codex Teplensis, die erste Űbersetzung des Neuen Testamentes in die deutsche Sprache, entstanden vor dem Jahr 1400. Zu den bedeutendsten Werken gehören weiter "Vita fratris Hroznatae" (1259), eine Legende über den Gründer des Stiftes; das Gebetsbuch des Königs Ladislaus Posthumus (1453) und ein Komplex von sieben liturgischen Codices des Abtes Sigismund aus den Jahren 1460 und 1491.

Weiter befinden sich hier 540 Wiegendrucke, (Drucke, die bis zum Jahr 1500 gedruckt wurden, auch Erstdrucke oder Inkunabeln genannt) und mehr als 750 Paläotypen (Drucke bis 1539). Dank der Fürsorge des Stiftes wurden wissenschaftliche Verzeichnise dieser Bestände gedruckt. Die Bibliothek beinhaltet weiter mehr als 30.000 alte Drucke (gedruckt bis 1800). Wichtig ist der Bücherbestand besonders für die Bücherkunde (wertvoll sind vor allem einige Bucheinbände aus der Zeit der Gotik, der Renaissance und des Barock), weiter für die Kirchen - und Ordensgeschichte, die Geschichte der Region, Heimatkunde oder die Balneologie (z. B. die Geschichte von Marienbad).

www.memoria.cz , ipac.kvkli.cz/aRL/main.php?ictx=klt&language=czech

Literature:

Minulost tepelského kláštera v dokumentech. Katalog výstavy archiválií k 800. výročí založení kláštera. Teplá 1994.
Tyl, H.J.: Psancem. Teplá - Třebíč 1995.
Vlček, E.: Osudy českých patronů. Praha 1995, pp.242 - 259.
Encyklopedie českých klášterů. Praha 1997, pp. 665 - 670.
Hlinomaz, M.: Klášter premonstrátů Teplá, Historický sborník Karlovarska 6, 1998, pp. 15 - 37.
Hlinomaz, M.: Blahoslavený Hroznata Tepelský, Minulostí Západočeského kraje 33, 1998, pp. 7 - 49.
Žemlička, J.: Rod, rodina a příbuzenstvo Hroznaty Tepelského (Geschlecht, Familie und Verwandschaft Hroznatas von Teplá),
Západočeský historický sborník 4, 1998, pp. 5 - 39.
Tepl. Bibliothek des Prämonstratenser Klosters. In: Handbuch deutscher historischer
Buchbestände in Europa. Bd. 3. Hildesheim - Zürich - New York 1998, pp. 138 - 147.
Hoffmann, F.: Soupis rukopisů knihovny Kláštera premonstrátů Teplá. (Catalogus codicum manu scriptorum Bibliothecae monasterii Teplensis ordinis Praemonstratensis.) Praha 1999.
Hlinomaz, M.: Vzácnosti z fondu tepelských prvotisků (Raritäten aus dem Bestand der Tepler Wiegendrucke), Knihy a dějiny 6, Praha 1999, No. 1 -2, pp. 36 - 47.
Hlinomaz, M.: Přehled tepelských prvotisků - Incunabula quae in Biblitheca Teplensis asservantur - Űbersicht der Wiegendrucke von Teplá, Minulostí Západočeského kraje 35, 2000, pp. 167 - 243.
Kubín, P.: Blahoslavený Hroznata. Kritický životopis. Praha 2000.
Hlinomaz, M.: Postinkunábule a paleotypy v knihovně kláštera premonstrátů Teplá - Postinkunabeln und Paläotype in der Bibliothek des Prämonstratenserklosters Teplá, Minulostí Západočeského kraje 36, 2001, pp. 147 - 253.
Hlinomaz, M.: Klášter premonstrátů Teplá. Přehled dějin duchovního fenoménu Tepelska. Karlovy Vary 2003

     Kontakt:

Klášterní knihovna je přístupná odborným zájemcům po dohodě:
Klášter premonstrátů Teplá
Knihovna
364 61 Teplá
Tel.: +420 353 392 691 l. 250; +420 353 392 264 l. 250
Fax.: +420 353 392 634
E-mail: tepla.knihovna@volny.cz

Mísa
Mísa

Kalich
Kalich

Die östliche Wand bildet das Fresko „Das letzte Abendmahl Jesu“ von Maurus Fuchs aus Tirschenreuth aus dem Jahre 1816. Das Deckenfresko zeigt die „Bekehrung des Heiligen Paulus.“

An der nördlichen Wand befindet sich die Kanzel aus Stuckmarmor, eine Arbeit von J. Hennevogel.

Ausstellung der Werke aus den Klostersammlungen. Der Öffentlichkeit werden hier Bilder, Statuen, Porzellan, Zinngeschirr. Messgewänder und Orden präsentiert, welche die Tepler Äbte von verschiedenen Herrschern verliehen bekommen haben und welche von ihrem hohen gesellschaftliches Prestige zeugen.

Zu den nicht ausgestellten Kleinoden gehören noch: die „Schüssel des seligen Hroznata“ (Limoges ca 1200) und das sog. „Hroznata Pedum“, ein Äbtestab aus dem Jahre 1756 und ein Kelch aus dem gleichen Jahre, welche der Abt Hieronymus Ambros herstellen ließ.

Der ehemalige Speisesaal für die Mitglieder des Klosters befindet sich im Konventgebäude. Die Wände sind mit reichen architektonischen Gemälden verziert.

Obraz Poslední večeře Páně v refektáři. M. Fuchs 1816.
Obraz Poslední večeře Páně v refektáři. M. Fuchs 1816.

Pedum
Pedum

 


Der jetzige Kapitelsaal im Konventgebäude war früher das Winterrefektorium des Klosters. Die Wandverkleidungen sind im Jahre 1914 vom Bildhauer Ferdinand Stuflesser eingebaut worden. Die Deckenbilder auf den mit Stuckarbeiten reich verzierten Gewölben sind Fresken von Anton Waller aus dem Jahre 1913. Sie stellen die zwölf Apostel, und die neun wichtigsten Prämonstratenserheiligen dar. Die Deckenfresken zeigen die Jungfrau. Maria und die Übertragung der Gebeine des heiligen Norberts von Magdeburg nach Prag.

Im ersten Stock des Konventgebäudes liegt, noch zur Prälatur gehörig, der Blaue Saal - ein Festsaal mit hellblauen Wänden, eingerichtet im Empirestil.


Von der Inneneinrichtung der Säle sind nur Fragmente erhalten geblieben.

Modrý sál

Modrý sál
Kapitulní síň
Kapitulní síň

Průvod přenášející v roce 1627 ostatky sv. Norberta z Magdeburgu do Prahy. Freska A. Wallera z r. 1913
Průvod přenášející v roce 1627 ostatky sv. Norberta z Magdeburgu do Prahy. Freska A. Wallera z r. 1913

Der grösste Teil der Renovierungsarbeiten, die im Kloster während der letzten Jahrzehnte durchgeführt wurden, wurden erst nach dem Jahre 1990 realisiert. Die Gebäude befanden sich nach der Rückgabe an den Orden in einem sehr schlechten Zustand. Heute bemühen sich die Prämonstratenser um den Wideraufbau. Bei einigen Gebäuden - der Forstverwaltung, dem Gloriet, einem Teil des Konventsgebäudes und der Scheune, die im Jahre 1993 in ein Hotel umgebaut wurde, ist die Erneuerung bereits gelungen, weitere Rekonstruktionen laufen zur Zeit, und einige Teile des Klosters warten noch auf ihre Renovierung.

Alles, was im Kloster bereits gelungen ist, wäre ohne die finanzielle Hilfe und die aufopfernde Unterstützung vieler Institutionen und Wohltäter des Klosters nicht möglich gewesen.

Lesní správa
Lesní správa

Gloriet
Gloriet

Část konventu
Část konventu


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     Hotel „Kloster Teplá“

Das Hotel ist am 17. 7. 1993 feierlich eröffnet und eingeweiht worden. Es bietet das ganze Jahr über Aufenthalte für Einzelpersonen und Reisegesellschaften sowohl auf langfristiger als auch kurzfristiger Basis.

Es werden Unterkünfte in 48 Zweibettzimmern und 10 Einbettzimmern mit WC und Dusche und in 3 Apartments ageboten.

Drei Zimmer sind behindertenfreundlich eingerichtet.

Die Küche des Hotels ist sowohl auf eine Vollpensionskost als auch auf eine Schnellimbisverpflegung eingestellt. Auf der Speisekarte finden Sie Spezialitäten sowohl deraltböhmischen, als auch der europäischen Küche.

Das Hotel ist eine Stätte der geistigen Reflexion. Fachseminare, Schulungen und Studienaufenthalte werden hier oft veranstaltet.

Sociální zařízení  Hotel „Klášter Teplá“
Hotel „Klášter Teplá“

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