Die deutschen Konventualen wurde im April 1946 nach Bayern vertrieben, die in den Pfarreien tätigen Patres wurden mit ihren Pfarrangehörigen ausgesiedelt. Das Stift in Tepl wurde 1945 zunächst der Administratur von Strahov unterstellt und unter dem Prior P. Hermann Josef Tyl als selbständige tschechische Kommunität konstituiert. 1950 wurde es wie alle Klöster der Tschechoslowakei aufgehoben. Es diente als Kaserne, während die Bibliothek öffentliche Kreisbibliothek wurde. Erst 1990 wurde das Kloster den Prämonstratensern zurückgegeben, allerdings in einem Zustand der Verwüstung.
Zu den bedeutendsten Persönlichkeiten des Klosters Tepl im 20. Jahrhundert gehört P. Hermann Josef Tyl (1914 - 1993). Nach der Aussiedlung der deutschen Ordensmitglieder im Jahre 1946 gründete er in Tepl eine tschechische Gemeinschaft und wurde Prior des Klosters. Der aus den Konzentrationslagern in Auschwitz und Buchenwald befreite politische Häftling widmete alle seine Kräfte der Vertreibung der deutschen Bevölkerung und der Besiedlung der Region. Er verhinderte die Klosterkonfiskation und erreichte die Entlassung der deutschen Ordensbrüder aus der Haft und ihren Transport nach Deutschland.
Nach dem Februar 1948 begann das kommunistische Regime den Kampf gegen die Kirche und besonders gegen die geistlichen Orden. Das Eigentum des Klosters wurde verstaatlicht und Hermann Josef Tyl gemeinsam mit den anderen Ordensbrüdern verhaftet. Prior Tyl wurde viele Jahre gefangengehalten, diesmal in einem kommunistischen Konzentrationslager. Im Jahre 1988, noch vor der Wende, wurde er von der Gemeinschaft, die bei uns der Illegalität lebte, heimlich zum Abt von Stift Tepl gewählt.
Im Dezember 1989 hielt Abt Hermann Josef Tyl die erste heilige Messe in seinem Kloster und eröffnete so eine neue Etappe des Lebens der Prämonstratenser in Tepl.
Die meisten Gebäude des Klosters wurden im 17. Jahrhundert unter Abt Raimund II. Wilfert im Barockstil umgebaut. Nicht nur das Innere der Kirche, sondern auch die Turmdächer und Fenster der Kirche wurden barocksiert, weiter wurde der Flügel der Prälatur und des Konventsgebäudes errichtet.  Støechy vìží  Interiér kostela
Barock ist auch das Gebäude der Forstverwaltung mit dem Haupttor, und aus der Zeit des Frühbarocks stammt der Kornspeicher im Klosterhof. Der Barockumbau betraf auch den Klostergarten und die Parkanlage. 
Sýpka
Aus dieser Zeit stammen auch der Brunnen und die Kalvariengruppe im Hof und der Brunnen im früheren französischen Garten nordöstlich von der Kirche. Sousoší kalvárie
Das Aussehen des Klostergartens wurden durch die bauliche Entwicklung des Stiftes beeinflusst. Bis zum Ende des 16. Jahrhunderts war es zum größten Teil ein Nutzgarten - ein Kräuter - und Gemüsegarten. Erst nach dem Aufbau der Barockgebäude im 17. Jahrhundert wurde der Garten umgestaltet. Wie die Klosteranlage damals ausgesehen hat, zeigt die Gravierung des Stiftes aus dem Jahre 1735. Es entstanden zwei Gärten - ein Garten mit einer Gärtnerei (später wurde ein Gewächshaus gebaut) war der Öffentlichkeit zugänglich, der zweite durch eine hohe Mauer getrennte Garten gehörte zur Klausur. An der Südseite des Gebäudes befand sich ein kleiner Abteigarten. Beide Kreuzgärten mit einer Zentralfontäne in der Mitte waren im ornamentalen Stil gestaltet. So bestand der Garten bis zum Jahre 1903. In diesem Jahr wurden der neue Bibliotheks und Musemstrakt und die Wirtschaftsgebäude angebaut. Die barocke Steinmauer um den Garten wurde eingerissen, die alte Gärtnerei wurde aufgelöst, ein neues Gewächshaus und das Wohnhaus für den Gärtner gebaut, auf der Südseite der Klosteranlage aus dem Fluss Tepl ein Teich mit einem grossen Naturpark angelegt.
Die restlichen Teile des Barockgartens wurden in die neue Konzeption eingegliedert. Derzeit wird im Zusammenhang mit der Renovierung der Klosteranlage nach unl nach die Parkanlage neu gestaltet.
Die Klosterkirche Mariä - Verkündigung wurde am Ende des 12. und am Anfang des 13. Jahrhunderts als eine romanisch gotische 65,25 Meter lange und 15,6 Meter hohe Halenkirche erbaut. Am Ende des 17. und Anfang des 18 Jahrunderts wurde die Kirche im Barockstill umgebaut, dieser Umbau betraf hauptsächlich das Innere der Kirche. Der Hochaltar der Kirche hat der Marmorhauer Josef Lauermann un der Bildhauer Ignatius Platzer in dem Jahr 1750 angefertigt. Das Altarbild stellt die Verkündigung der Jungfrau Maria dar, es stammt von Peter Johann Molitor. Auch der zweite Altar, der Kreuzaltar in der Mitte des Hauptschiffes ist von J. Lauermann und I. Platzer. |